"Letzebuerger Wolpertinger"

(Wanderer zwischen den Welten)

Zum Thema: Wolpertinger sind aus dem Süden Deutschlands bekannt, doch sind er und seine ihm verwandten Fabelwesen (z.B. “Blaue Hirsche“) in  vielen Kulturkreisen heimisch. Der Beweis sind die sterblichen Überreste dieses jungen Exemplars welches im Luxemburger Ösling gefunden wurde. Haben dort schon immer Wolpertinger gelebt oder handelte es sich um einen Heimatvertriebenen welcher hier Zuflucht gesucht hat? Genaues weiß man nicht, da sich diese Wesen wahrscheinlich aus guten Gründen nirgendwo mehr blicken lassen und sich sogar zum Sterben verstecken. Wolpertinger sind sogenannte „Formwandler“ und daher sieht kein Individium aus wie das andere, und nur ihre sehr seltenen blauen Skelette lassen zweifelsfrei auf einen solchen schließen. Die Forscher haben noch viel Arbeit vor sich. Ich freue mich deshalb ganz besonders, Ihnen diesen außerordentlichen Fund, nach langwierigen „Restaurierungsarbeiten“  heute präsentieren zu können. Technische Daten: Tierknochen mit Polyesterharz versiegelt, Geweihe, Acryllack, Muschelgold und Blattgold, Bergkristall, Mondsteine (heller Labradorit), Ammonit.

Zur Technik : Der Schädel des Wolpertingers stammt  von  einem  Rinderkalb .Fundort „An der Loeh“ nahe Troisvierges in Luxemburg. Er ist mit Polyesterharz versiegelt zum Schutz vor Zerfall und Steigerung der Solidität.  Die Augen sind aus Bergkristallkugeln  madegassicher Herkunft.Der Rüssel ist ein fossiler Ammonit von der Schwäbischen Alb.(ein Eigenfund)Mondsteine zieren die Stirn,sie kommen aus NordIndien und neuerdings wird diese Sorte von  den Mineralogen als „heller Labradorit „bezeichnet,was die Schönheit der Steine aber nicht  beeinträchtigt.. Muschelgold besteht aus feinstem 23,5 karätigen Goldstaub welches mit Pinsel aufgetragen wird.

Weitere interressante Einzelheiten über Edelsteine können sie auch aus dem Text zu meiner Komposition "GAYA" entnehmen.